Wenigstens hat der Mann im Haus erkannt, dass er seiner sterbenskranken Frau Zizibe, die ihrem Namen gerade alle Ehre macht, wunderbar aus dem Weg gehen kann, in dem er den Haushalt kennenlernt. So hat das Kranksein dann auch wieder was gutes.
Ein putzender Mann, ein (endlich!) schlafendes Kind. Tee wird einem direkt auf die Couch serviert, damit man ja keinen bedeutenden Trash TV Moment verpasst und selbst die Unmengen an Schokokeksen kann man ziemlich sorgenfrei genießen (es könnte ja schließlich sein, dass man morgen nicht mehr unter den Lebenden ist, seine letzten Atemzüge sollte man schon auskosten, nicht wahr?) Fast könnte man sich daran gewöhnen, so ein bisschen Krank zu sein.
Aber vermutlich wird schon in ein paar Stunden (um Punkt 05:45, für alle, dies genau wissen wollen) die nächste Erkenntnis kommen. Nämlich, dass der Abend, an dem der liebste Mann der Welt für Ordnung im Haus sorgt, das süßeste Kind der Welt stumm und keine Löcher in den Bauch fragend in seinem Bettchen schlummert und sämtliche Trash TV Freunde dieser Welt für glänzende Unterhaltung sorgen, vorbei ist. Aus und vorbei. Für immer und ewig. Bis zum nächsten Abend, an dem die arme Mami Krank ist. Buhu!
Und für alle lieben Mamas, die mein Schicksal gerade teilen, hier eine kleine Aufmunterung:
Alles Liebe, gute Besserung, brave Kinder und Männer und viele gewissensfreie Schokokekse wünscht euch Frau Zizibe.
Du arme Frau Zizibe!!!
AntwortenLöschenIch schick dir Bussis und Umarmungen! (aber steck mich bitte nicht an!)
Und lass dir die Schokokekse schmecken!!!